Dolf van den Brink

niederländischer Manager; ab Juni 2020 Vorstandsvorsitzender der Heineken N. V.; seit 1998 im Unternehmen

* 1973

Herkunft

Dolf van den Brink wurde 1973 in den Niederlanden als Sohn eines Bankiers geboren. Sein Großvater leitete den Medienkonzern Elsevier.

Ausbildung

Ab 1991 studierte B. an der Universität Groningen Betriebswirtschaft (Master of Science 1996) und Philosophie (Master of Arts 1997). Später absolvierte er an der amerikanischen Wharton School noch ein Advanced Management Program (2009).

Wirken

Heineken-Eigengewächs

Heineken-EigengewächsB. begann seine Karriere bei der niederländischen Brauereigruppe Heineken N.V. (naamloze vennootschap: Aktiengesellschaft) 1998 als Management-Trainee im Tochterunternehmen Vrumona, wo er 2001 zum Markenchef ernannt wurde. 2003 wechselte er zum Mutterkonzern mit Sitz in Amsterdam, wo er verschiedene leitende Funktionen wahrnahm. Die Mehrheitsanteile an Heineken waren 2002 nach dem Tod des Firmengründers Alfred Heineken in den Besitz seiner Tochter Charlene de Carvalho-Heineken gegangen, die 2002 zunächst Thony Ruys als neuen Geschäftsführer einsetzte und dann 2005 in dem Belgier Jean-François van Boxmeer einen langjährigen Vorstandsvorsitzenden fand. Unter dessen Leitung gelang es dem Konzern, das stagnierende Geschäft mit einer weltweiten, offensiven Übernahmestrategie und neuen Produkten bis 2019 auf rd. 28 Mrd. Euro fast zu verdreifachen.

2005 bis 2009 leitete B. das Heineken-Geschäft in der ...